Yukon

Zur eigenen Philosophie :

Ich denke, wenn man schon die Chance hat, sich in unberührter Natur zu bewegen, dann sollte man diese auch respektieren - so wie sie ist. Mit der Natur im Einklang leben, ist die Zielsetzung, denn dann ist auch der Erlebniswert um so intensiver. Alles was wir nicht zum Überleben brauchen und trotzdem mitführen, ist unnötiger Ballast.
Eine zwingende Vorgabe muß sein, daß alles was man in die Wildnis mitschleppt, auch wieder zurückzubringen ist, außer es lässt sich im Lagerfeuer verbrennen. Lagerplätze sollen nach der Weiterfahrt möglichst nicht mehr als solche erkennbar sein. Blechkonserven verbieten sich dadurch fast von selbst.

Für Getränke wie Kaffee, Tee und Limonade nutzt man das Flußwasser, wobei 10 min. abkochen Pflicht ist. Alkohol in welcher Form auch immer (außer zu med. Zwecken) ist nicht erforderlich - man kann sich an den Eindrücken der Natur berauschen.

Abgesehen von den Grundnahrungsmitteln ist die Natur auch bereit, uns etwas von ihrem Reichtum abzugeben, insbesondere Fische, aber auch gelegentlich Pilze, Beeren und einige Kräuter. Noch ein toller Nebeneffekt: Ohne zu hungern, sorgt dieser Abenteuerurlaub dafür, daß jeder Teilnehmer 6-8 Zivilisations - Kilogramm innerhalb 3 Wochen verliert.

Wer auf die Bequemlichkeiten unserer Zivilisation verzichten kann, mit der Abgeschiedenheit (teilweise 100 - 150 km im Umkreis kein Haus und keine Straße) zurechtkommt und ein offenes Herz hat, um die wunderbare Natur auf sich einwirken zu lassen, der wird noch Jahre danach von diesem Erlebnis zehren können - im schlimmsten Fall lässt ihn der Yukon nicht mehr los und er kommt wieder in diese Gegend, die einen so verzaubern kann.

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